Laufen: Die beiden Mannschaften der U11-Jahrgänge (E-Jugend) hatten wirklich Grund zu feiern. Mit 9:0 schlug die E1-Jugend den SV Leobendorf und mit 12:1 kam die E2-Jugend vom SV Kirchanschöring zurück nach Hause. Zwei deutliche Siege, die beide U11 Mannschaften einfuhren und sie richtig in die Spur der Herbstrunde brachten.

Schon am Dienstagabend musste die D1-Jugend beim „ewigen Rivalen“ des WSC Bayerisch Gmain antreten. Und wie sollte das Spiel anders enden, als mit einer schiedlichen und friedlichen Punkteteilung. Mit 2:2 Unentschieden war die Partie ans Ende gekommen. Beide Teams damit weiterhin oben in der Gruppe Ruperti 1 platziert. Knapp scheiterte die D2-Jugend an einem Punkt. Bei der SG Surheim/Saaldorf II musste sich der SV Laufen schlussendlich mit 4:3 geschlagen gegeben und wartet auf das zweite Erfolgserlebnis der Saison.

Das Lokalderby der E1-Junioren entschied der SV Laufen am Samstag deutlich für sich. Mit 9:0 Toren besiegte man die jahrgangsgleichen Spieler des SV Leobendorf. Mit diesem deutlichen Gemeindederbysieg platzierte man sich in der Herbstrunde als erster Verfolger des Spitzenreiters des ESV Freilassing, der im Übrigen am kommenden Samstag in Laufen zu Gast sein wird. Einen zweiten hohen Sieg in Folge konnte die E2-Jugend des SV Laufen einfahren. Beim SV Kirchanschöring konnte nach kurzer Anreise die Elf von der Salzach mit 12:1 Toren den klaren Gewinner geben. Adrian Hecker, Max Widmann, Joel Schwab, Nico Schwindt, Noah Monteiro – zahlreiche Spieler durften sich in die Torjägerliste eintragen, während beim SV Kirchanschöring neben einem Eigentor ausschließlich Luca Streibl per Strafstoß zum zwischenzeitlichen 1:11 einschießen konnte.

Glücklos im Sinne eines ersten Saisonerfolges agierte die F-Jugend des SV Laufen im Auswärtsspiel beim BSC Surheim. Obwohl es spielerische Fortschritte zu sehen gab, war schon aus rein körperlicher Natur gegen den BSC kein Punkt drin. Spielte Surheim überwiegend mit älteren Jahrgangsspielern, kam der Gast aus Laufen ausschließlich mit jüngeren Jahrgangsspielern nach Surheim, was in vielen Zweikämpfen dann deutlich ausschlaggebend war. Jedoch war auch die Defensive des SVL nicht immer sattelfest und der 8:0 Sieg des BSC Surheim fiel durchaus um das eine oder andere Tor zu hoch aus.

Für Naturrasenspieler und – spielerinnen ist ein Kunstrasen keine leichte Aufgabe. Diese Erfahrung mussten auch die B-Juniorinnen der SG Laufen/Leobendorf am Sonntag beim Auswärtsspiel in Grassau machen. Kunstrasen ist nun mal oftmals ein völlig anderes Spiel, was aber die etwaige Leistung der Gäste in der ersten Halbzeit nicht ganz rechtfertigt. Müde präsentierten sich die Mädels von der Salzach und spielten die ersten 40 Minuten mehr oder weniger „nur mit“. Die frühe Führung von Selina Bach wurde durch Anna Wörndl (5.) schnell ausgeglichen. Bach erhöhte in der 16. Minute nochmals, doch schon eine Minute später wurde dies durch Sophia Schmid schnell ausgeglichen. Nochmals brachte Bach ihr Team in der 23. Minute in Führung, diese hielt drei Minuten bevor Schmid vor dem Halbzeitpfiff noch dreimal einschießen durfte. Durfte, weil es doch das ein oder andere Mal zu leicht ging. In der Halbzeitpause musste die Müdigkeit und die schweren Knochen aufgrund des harten Untergrunds abgeschüttelt werden, um vielleicht noch etwas aus Grassau mitzunehmen. Und vorneweg gehörte die zweite Hälfte mehr den Gästen. Annika Krabath verkürzte auf 5:4 (48.). Schmid erhöhte aber in der 64. Minute nochmals. Selina Bach schlug dann in der spannenden Schlussphase erneut zweimal zu (68. Und 75.). Am Schluss hätte jeder noch den Lucky Punch erzielen können. Die Hausherren waren dabei glücklicher, denn sie erhielten zu Recht eine Minute vor Schluss einen Strafstoß zugesprochen, den Schmid zum glücklichen 7:6 Sieg für den ASV Grassau verwandelte. Zu allem Übel sorgte mitunter nicht nur, aber auch, der Spieluntergrund für zahlreiche Verletzungen, so dass die nächsten Partien schon rein kadertechnisch ziemlich in Frage stehen.


Gegen Surheims F-Jugend-Spielführer Korbinian Berger taten sich die Laufener Akteure (wie hier im Hintergrund) Leon Schandl und Paul Neagoe die gesamte Spielzeit schwer.

Fotos: Christian Schmidbauer für den SV Laufen