In der ersten halben Stunde der Partie zeigte sich ein offenes Kreisklassenmatch auf dem Sportplatz von Petting. Die gut 150 Zuschauer sahen jedoch leichte Feldvorteile der Hausherren, aber auch keine wirklichen Torchancen. 38 Minuten dauerte es, bis es erstmals richtig brenzlig wurde. Simon Jauk hatte eine Riesenchance für den TSV. Der Bayernliga-Rückkehrer kam mit Tempo in den Strafraum hinein und zog scharf ab. Seinen Flachschuss tauchte SVL-Keeper Thomas Böhm aus dem Toreck heraus zur Ecke. Zwei Minuten darauffolgend erschien die Elf von der Salzach erstmals vor dem gegnerischen Tor. Julian Draak kam über links durch und flankte ins Zentrum. Dort verpasste Karl Seger knapp den Einschuss. Nach dieser Torchance schlug Pettings Keeper Maxi Steinmaßl weit ab. Das Lederer landete übers ganze Feld fliegend bei Simon Jauk, der den herausstürmenden Böhm zum 1:0 überlupfte.
Nur drei Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, als der Hausherr dezimiert wurde. Josef Berger sah vom Unparteiischen die Gelb-Rote Karte. So richtig bemerkbar machte sich die Unterzahl allerdings nicht. Trotz Unterzahl agierte der TSV Petting agiler als der SV Laufen, der sich sichtlich schwer tat. In der 69. Minute konnten sich die Salzachstädter bei ihrem Torhüter bedanken. Ein halbhoher Abschluss von Tobas Glatthor geriet massiv gefährlich. Thomas Böhm jedoch sprang und streckte sich und verhinderte den Einschlag und die Vorentscheidung. Der SV Laufen kam in der Folge besser ins Spiel, Durchschlagskraft war aber wenig vorhanden. Erst in der 77. Minute hätte es gut und gerne aus Sicht der Gäste einschlagen dürfen. Nach einem Eckball von Julian Draak strich Maxi Obermayers Kopfball knapp über das Gehäuse hinweg. Ein vermeintliches Foul an den angesprochenen Obermayer blieb in der 88. Minute ungeahndet. Im Konter kassierte der SV Laufen, der sich mittlerweile in hoher Feldaufstellung befand, den "Todesstoß" zum 2:0. Paul Haunerdinger war der Schütze für den TSV Petting, der den langersehnten Sieg der Hausherren wahr machte. Der TSV Petting wollte den Sieg unbedingt und zeigte sich dementsprechend bissig im Laufe der 90 Minuten. Der SVL war zwar in einigen Situationen bereit, diesen Kampf anzunehmen, doch über weite Strecken nicht vollends annahmebereit.








































