Laufen. In einem hart umkämpften Kreisklassenspiel sicherte sich die SG Laufen/Leobendorf (U15) einen knappen 1:0-Heimsieg gegen einen widerstandsfähigen Gast der SG Waging/Petting. Das Glück des Tüchtigen und ein starker Wille waren am Ende ausschlaggebend für den Erfolg, der die Position der Heimmannschaft in der oberen Tabellenhälfte weiter festigt. Die favorisierten Heimspieler trafen auf einen Gegner, der sich als weitaus gefährlicher erwies, als es der Tabellenstand vermuten ließ.
Die Partie begann ausgeglichen. In den ersten 15 Minuten tasteten sich beide Teams ab, ohne dass eine Mannschaft die Spielkontrolle an sich reißen konnte. Auffällig war, dass beide Mannschaften ihre Angriffe bevorzugt über die linke Seite initiierten, was zu einer hohen Intensität im Mittelfeld führte. Die erste nennenswerte Torchance ergab sich in der 16. Minute: Nach einer Brustvorlage eines Laufener Verteidigers zog die Nu der Gästespieler direkt ab, doch der aufmerksame Torhüter der Hausherren konnte den Ball sicher festhalten. Nur vier Minuten später, in der 20. Minute, zeigte der Favorit, warum er weit oben in der Tabelle steht. Der erste flüssige Spielzug der Salzachstädter führte direkt zur Führung. Ein schneller Angriff über die rechte Außenbahn, bei dem der Ball optimal in den Lauf des Stürmers gespielt wurde, überrumpelte die Waginger Defensive. Der Angreifer umspielte den herausstürmenden Torhüter eiskalt und schob den Ball zum 1:0 ins leere Tor ein. Der Schock über den Gegentreffer saß bei den Gästen jedoch nicht lange. Bereits zwei Minuten später startete die SG Waging/Petting einen guten Spielzug, der beinahe zum Ausgleich geführt hätte. Nur eine blitzschnelle Grätsche eines Abwehrspielers im letzten Moment verhinderte den Einschlag. In der verbleibenden Zeit bis zur Halbzeitpause hatten beide Teams noch weitere Gelegenheiten, doch es blieb bei der knappen 1:0-Führung für die Hausherren.
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich die SG Waging/Petting als der nun zu erwartende harte Brocken. Die Gäste, die als Tabellensechster anreisten, zeigten eine beeindruckende Leistung und traten dem favorisierten Zweiten mehr als nur auf Augenhöhe entgegen. Die Partie blieb auch in den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit offen, wobei sich keines der Teams eine echte Spielhoheit erarbeiten konnte. Im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit kamen beide Mannschaften zu weiteren Torchancen, doch die ganz zwingenden Gelegenheiten blieben zunächst aus. Eine Ausnahme bildete vorerst eine große Chance für die Gastelf, bei der der Stürmer nach einem guten Zuspiel ziemlich frei vor dem Tor vergab und damit den möglichen Ausgleich verpasste. Die dramatischste Phase der Partie spielte sich gegen Ende ab, als die SG Waging/Petting mit aller Macht auf den Ausgleich drängte. Die Glücksgöttin Fortuna wurde nun auf Seiten der Hausherren hart auf die Probe gestellt und verrichtete ihre Arbeit. Innerhalb weniger Augenblicke wurde das Aluminium zu einem treuen Verbündeten der in schwarz gekleideten Hausherren. Zuerst touchierte ein Schuss die Latte, kurz darauf landete ein weiterer Schuss direkt an der Querlatte. Hätte die SG Waging/Petting in dieser Phase das Tor erzielt, hätte sich niemand beschweren können. Doch das Fußballglück war an diesem Tag auf der Seite der SG Laufen/Leobendorf. Trotz des starken Waginger Endspurts und den knappen Aluminiumtreffern überstand die Heimmannschaft die letzten Minuten. So blieb es beim knappen, hart erarbeiteten 1:0-Sieg, der unter dem Schutz der Fortuna errungen wurde und die SG Laufen/Leobendorf in der Tabelle oben weiter festigt.








































