SV Laufen Terminkalender
Startseite Berichte/News BerichteNachrichten 2018/2019 Wenig Glanz im Abstiegskampf

Laufen: Die berühmte Schneide des Messers wird nun für den SV Laufen immer schärfer. Im Abstiegsduell beim TSV Heiligkreuz unterlag der SVL mit 1:2 und rutscht damit auf den drittletzten Platz der Kreisklasse ab. Für Heiligkreuz ist die Sache dennoch auch nicht gegessen, denn zwischen Platz 12 und Platz 9 stehen zwei Spiele vor Schluss (ohne Nachholpartie) drei Punkte.

Dabei ging es der SV Laufen in Heiligkreuz durchaus mit Esprit an, welcher aber dann doch schnell wieder verflog. Schon in der ersten Spielminute mit dem ersten Angriff wurde es für den Heimkeeper Tobias Stockhammer gefährlich. Über rechts kommend flankte Gerhard Nafe in den Strafraum. Nafes Flanke verunglückte deutlich, flog aber in Richtung langes Toreck. Stockhammer musste sich ziemlich strecken, um den frühen Einschlag zu verhindern. Nach zehn Minuten war Stockhammer dann machtlos. Michael Hollinger schnappte sich hinter der Mittellinie das Leder und veranstaltete bis zwanzig Meter vor dem Strafraum einen Slalomlauf. Hollinger passte auf die Außen zu Gerhard Nafe, der sich in der Folge in den Strafraum tankte aber an Stockhammer scheiterte. Im zweimaligen Nachschuss war es dann Christian Höhn, der billardartig einen Gegenspieler noch anschoss – 0:1. Der Gastgeber kam schwer in die Partie und glänzte größtenteils nur durch Martin Volzwinkler, der vorerst einziger Brandherd von „Santa Cruz“ war. Nach einer Viertelstunde wurde Volzwinkler von Fabian Gabriel bedient, doch Volzwinklers Schuss wurde in letzter Sekunde noch abgeblockt. Direkt im Gegenstoß hätten zum einen der Torschütze Christian Höhn als auch David Cienskowski den Spielstand zugunsten der Gäste erhöhen können, doch zweimal rettete Stockhammer seine Farben. Nach 19 Minuten war es erneut Gerhard Nafe, der Gefahr hervorrief. Nafe tanzte an der Torauslinie zwei Gegenspieler aus und spielte scharf vors Tor, wo Maximilian Schmidt nur noch den Fuß hinhalten musste. Schmidts Abnahme landete aber im Ballfangnetz. Nun brach Laufens Esprit und Willen ab und der Hausherr übernahm die Spielführung. Dies wurde auch sogleich im Spielstand umgemünzt. In einem Strafraumzweikampf kam Fatos Krasniqi um einen Hauch zu spät gegrätscht und erwischte Martin Volzwinkler elfmeterwürdig. Den Strafstoß verwandelte Alexander Berndlmeier in der 32. Minute sicher zum 1:1 Ausgleich. Vorausgegangen war ein folgenschwerer Fehlpass im Aufbauspiel der Gäste. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff hätte der Hausherr die Partie innerhalb von 40 Minuten drehen können. Jonas Sinzinger passte das Spielgerät durch Laufens Abwehr hindurch auf den losstartenden Dominik Hausner, der völlig frei in Richtung Gästetor laufen konnte. Den sichergeglaubten Führungstreffer verlegte Hausner und schoss knapp am Gehäuse vorbei.

Diese sicher geglaubte Führung wurde aber zwei Minuten nach Wiederanpfiff sofort nachgeholt. Jonas Sinzinger zog aus spitzem Winkel einen Freistoß an die Fünfmeterlinie. Der SV Laufen war hier falsch positioniert und Martin Volzwinkler konnte ziemlich unbehelligt zum 2:1 einköpfen. Die aufregenden Szenen der ersten Hälfte ließen nun deutlich nach. Beidseitig häuften sich Fehlpässe und Stockfehler. Über zwanzig Minuten plätscherte die Partie so dahin und kein Team war in der Lage, eine zündende Idee auf den Platz zu bringen – Klassenkampf pur zumeist in der neutralen Zone des Spielfelds. Und wenn man dann doch mal in die Nähe des gegnerischen Tores kam, war man doch mehr oder weniger harmlos in den Aktionen. Erst zum Schluss hin wachten die Teams ein wenig auf und zeigten den gut 100 Zuschauern im nördlichen Chiemgau bei drückenden Temperaturen noch einige Spielaktionen. In der 82. Minute steckte Dominik Hausner den Ball auf Martin Volzwinkler durch, der ins Duell mit Torwart Thomas Kalcher ging. Kalcher blieb der Sieger, spitzelte das Runde von Volzwinklers Schlappen und hielt so sein Team von der Salzach noch im Match. Nur drei Minuten später hätte Volzwinkler erneut alles klar machen können. Ein Befreiungsschlag von Alexander Berndlmeier erreichte den Heiligkreuzer Gefahrenherd, der auf und davon lief. Volzwinkler knallte das Runde jedoch ans Aluminium. Einmal durfte auch der SV Laufen noch eine erwähnenswerte Torchance verzeichnen. Nach einem Eckstoß von Helmuth Putzhammer köpfte David Cienskowski ein paar Zentimeter über den Querbalken.

Nach diesem Sieg sprang der TSV Heiligkreuz auf Platz 9 des Klassements und vereinigt nun nach 20 Spielen 22 Punkte. Dahinter steht auf Platz 10 der SV Laufen (19 Spiele und 21 Punkte). Hinter diesen beiden Samstagskontrahenten lauern der SV Oberteisendorf (20 Spiele und 20 Punkte) und der TSV Fridolfing auf dem derzeitigen direkten Abstiegsplatz (19 Spiele und 19 Punkte). Fridolfing und Oberteisendorf trennten sich Freitagabend 2:2 Unentschieden. Pikant und brisant wird es dann am kommenden Donnerstag um 19.30 Uhr in Laufen. Dann empfängt der SVL zum Nachholmatch den TSV Fridolfing. Um hier drei Punkte einzufahren ist, soviel ist klar, eine Leistungs-und Willenssteigerung erforderlich, um „Big Points“ einzufahren und nicht noch nähere Bekanntschaft mit dem Abstiegsgespenst zu machen. Der Leistungstrend spricht zwar gegen den SV Laufen, aber Statistiken sind auch nur Zahlen auf dem Papier und können auch in 90 Minuten geändert werden. 90 Minuten, die über Wohl und Weh vorentscheidend sein können.

Auch Laufens 2. Mannschaft musste am Samstag eine Auswärtsniederlage einstecken. Beim Tabellendritten des SV Kay III setzte es eine 4:1 Niederlage für den SVL II und somit die Beendigung des Aufstiegstraums in die B-Klasse. Torschütze für den SV Laufen II vor 25 Zuschauern in Kay war Florian Kalb zum 4:1 Endstand vom Strafstoßpunkt. Somit ist schon klar, dass der SV Seeon/Seebruck II, der zum Nachholmatch am kommenden Mittwoch um 19 Uhr in Laufen zu Gast ist, neben dem TSV Tittmoning II der zweite Aufsteiger in die B-Klasse sein wird. Die Messe, im Gegensatz zur Kreisklasse, in der C-Klasse 6 ist somit gelesen.


Das erste Endspiel in der Kreisklasse ging für den SV Laufen in Heiligkreuz in die Binsen. Die „Roten“ Fatos Krasniqi (Nummer 3) und Florian Hollinger (hinten) unterlagen beim TSV Heiligkreuz, hier Martin Volzwinkler (9) und Jonas Sinzinger (10) mit 1:2.


 
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