SV Laufen Terminkalender
Startseite Berichte/News BerichteNachrichten 2018/2019 Laufen wacht spät auf und kann die Niederlage abwenden

Laufen: Für den SV Laufen war es bis auf die Schlussphase am Sonntagnachmittag ein gebrauchter Tag. In einem bis dahin ereignislosen Spiel reichten dem Gast vom TSV Berchtesgaden drei klare Torsituationen zur Punkteteilung, da der Hausherr zu spät aufwachte und sich erst am Ende aufopferungsvoll gegen die drohende Niederlage stemmte.

Berchtesgaden kam an der Freilassinger Straße in Laufen besser ins Spiel und konnte in der 5. Minute erstmals einigermaßen gefährlich vor dem Heimtor auftauchen. Nach weitem Flankenball von Kapitän Andreas Hartmann versuchte sich Erdi Aslantay per Direktannahme, doch sein Schuss war zu schwach, um Torwart Thomas Kalcher nachhaltig zu gefährden, der den Ball unter sich begraben konnte. Berchtesgaden stand in dieser Phase ziemlich hoch und wollte damit den Hausherrn vor ihrem Tor fernhalten, was nur durchschnittlich funktionierte, denn dieser war durchaus auch um ein frühes Tor bemüht. Die Ballhoheit gehörte der Eckstein-Truppe vom SV Laufen, doch wirklich mehr als ein Abtasten war noch nicht zu sehen. Nach zwanzig Spielminuten ließ Laufens Helmuth Putzhammer an der Strafraumgrenze drei Berchtesgadener Spieler stehen und durchlief diese im Slalom. Im Anschluss bediente er Tobias Prantler, der bereit stand und abschließen wollte. Gerade noch rechtzeitig wurde Prantler am Torabschluss gehindert. Auch nach einer halben Stunde war keine Mannschaft zwingend unterwegs, um richtige Torgefahr auszustrahlen. Fast hätte man von einem typischen Spiel an einem Sonntagnachmittag sprechen. Die vielen Spielunterbrechungen taten natürlich zu diesem Zeitpunkt ihr Übriges dazu. Der SV Laufen konnte dabei aber die nächste Torchance erspielen. Nach einem Linienpass von Putzhammer in der 33. Minute dribbelte David Cienskowski bis in den Strafraum hinein und wurde beim Versuch des Ausspielens von Florian Popp zu Fall gebracht. Strafstoß. Glück für den TSV Berchtesgaden, die sich bei ihrem Torhüter Sebastian Seibold bedanken konnte, der den Schuss von Helmuth Putzhammer glänzend parierte. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich für den SV Laufen ein sehr gebrauchtes Spiel und es ging nicht allzu viel leicht von der Hand. In der 37. Minute war es aber nochmal Tobias Prantler, der durch einen Kopfball eine Chance hatte. Maximilian Weber schickte Putzhammer auf der linken Seite los. Putzhammer schippte seine Flanke von der Torauslinie ins Zentrum, wo Tobias Prantler hochstieg, jedoch übers Kreuzeck hinwegköpfte. Drei Minuten vor Schluss brachte dann doch überraschend für die Zuschauer Stefan Sontheimer seine Farben aus Berchtesgaden in Führung. Ein Freistoß von Christian Lindner wurde durch Stefan Sontheimer per Kopf so verlängert, dass das Spielgerät direkt ins Tor flog – 0:1.

Vorerst veränderte sich das Spiel im zweiten Durchgang nicht maßgeblich. Es plätscherte so dahin und beiden Teams fehlte weiterhin die Überzeugung für großartige Torraumszenen. Auch die Chance von Erdi Aslantay in der 56. Minute konnte den Gesamteindruck nicht verändern. Nach Eckstoß von Christian Lindner landete der Ball beim Aslantay, der seinen Drehschuss jedoch um gut zwei Meter verlegte. Ein großes Geschenk erhielt der TSV Berchtesgaden in der 66. Minute. Ein Eckstoß des SV Laufen wurde bis auf Tobias Prantler im Halbfeld abgewehrt. Prantler spielte auf Maximilian Weber zurück, der hinten die Position hielt. Weber wurde vom erst vorher ins Spiel gekommene Richard Hartmann bedrängt und wollte das Leder zu seinem Keeper Kalcher zurückspielen. Dabei hatte Weber wenig Glück am Schlappen und erwischte das Spielgerät nicht voll und brachte dieses nur einige Meter weit. Hartmann lief an Weber vorbei und startete in ziemlicher Seelenruhe in Richtung Heimtor. Flach an Kalcher vorbei erhöhte der TSV-Spielertrainer durch dieses vom SVL nicht gewolltes Geschenk zum 0:2. Eine Viertelstunde vor Schluss glaubte man an der Freilassinger Straße, die Entscheidung im Kreisklassenspiel zu sehen – dies sollte sich aber noch ändern. Doch zuvor schoss Sontheimer ein zweites Mal ein. Victor Siclovan eroberte gegen Helmuth Putzhammer an der Außenposition das Leder und schickte Stefan Sontheimer los. Sontheimer spielte am heraussprintenden Thomas Kalcher flach vorbei. Das Leder trudelte in der Folge an den Innenpfosten und fand den Weg über die Torlinie – 0:3. Irgendwie packte es nun den SV Laufen und sie wollten in der Schlussphase nach dem dritten Gegentreffer aufopferungsvoll das Spiel verändern, was sie vorher schlicht verschlafen hatten. Und schon die erste Chance in dieser Spielphase führte zum 1:3 Anschlusstreffer. In der 77. Minute passte Andreas Strasser auf Kapitän Florian Hollinger. Dieser setzte mit einem „Stangerlpass“ Helmuth Putzhammer ein, der nicht lange fackelte und auf 1:3 verkürzte. Jetzt war der SV Laufen auf einmal viel besser präsent und der TSV wollte mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln irgendwie den Dreier nach Hause fahren. Michael Hollinger startete in der 82. Minute auf der Außenbahn durch und brachte das Leder an die Fünfmetergrenze. Sein mittlerweile mit vorne spielender Bruder und Mannschaftskapitän Florian Hollinger setzte zum Seitfallzieher an, den Seibold aber entschärfte. In der 84. Minute musste der am heutigen Tag fast Held des Spieles genannte Sebastian Seibold den Ball ein zweites Mal passieren lassen. Das Spiel nahm nun vor allem beim SV Laufen richtig Fahrt auf. Putzhammer sprintete die Linie entlang und fand mit seinem Flankenball punktgenau Tobias Prantler. Prantler scheiterte zuerst per Direktabnahme am Pfosten, hämmerte im Anschluss den Nachschuss am schon geschlagenen Seibold vorbei ins Tor – 2:3. Der SVL spürte nun Morgenluft und warf alles auf eine Punkteteilung, um die erste Heimniederlage der Saison zu verhindern. In der Nachspielzeit sollte dies auch wahr werden. Einen langen Freistoß von Maximilian Weber nahm der eingewechselte Simon Maier als Grund, um im Duell Sebastian Seibold zu überheben. Florian Popp konnte nicht mehr anders klären, als in fliegender Torwartmanier mit ausgestrecktem Arm. Popp musste danach mit der Roten Karte in die Kabine und Schiedsrichter Matthias Rothe zeigte folgerichtig auf den Punkt. Den Elfmeter von David Cienskowski parierte Seibold erneut sehenswert, doch gegen den Nachschuss von Michael Hollinger war er machtlos – 3:3.

Der TSV Berchtesgaden schaffte es damit den Bann nur ein wenig zu brechen und dem SV Laufen auf heimischen Gelände die ersten Punktverluste zuzufügen. Der SVL wachte spät auf und Dank einer aufopferungsvollen Schlussphase behielten die Salzachstädter spät aber doch noch einen Punkt.


Machte sich in der Nachspielzeit zum „Remis-Helden“ für den SV Laufen: Michael Hollinger

Foto: Christian Schmidbauer für den SV Laufen


 
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