SV Laufen Terminkalender
Startseite Berichte/News BerichteNachrichten 2018/2019 Gerechte Punkteteilung ohne Lucky Punch

Laufen: Eine spannungsgeladene Partie sahen die knapp 100 Zuschauer im Stadion an der Freilassinger Straße in Laufen. Vor allem im zweiten Durchgang schenkten sich die Akteure nur wenig. Heraus kam eine gerechte Punkteteilung mit einem torlosen Unentschieden.

Die erste Warnung für den SV Laufen wurde in der 4. Spielminute präsentiert. Gästekapitän Thomas Klauser gewann im Halbfeld ein Kopfballduell und schickte damit Mathias Greiml auf Linksaußen los. Greiml schoss scharf ins Zentrum, wo sich Georg Klauser mit einer Direktabnahme versuchte. Klausers Schuss verfehlte das Tor allerdings deutlich. Drei Minuten darauffolgend leitete Georg Klauser mit einem starken Pass auf Benedikt Willinger die nächste Toraktion der Gäste ein. Willinger legte sofort auf den einlaufenden Tom Loferer ab. Loferer bekam nicht mehr allzu viel Druck auf seinen Schuss, so dass Torwart Thomas Kalcher das Leder unter sich begraben konnte. Der Gast war in den Anfangsminuten sehr offensiv in Richtung Heimtor unterwegs, dabei konnte sich Laufens Defensive nicht wirklich über wenig Arbeit beschweren. Der Gast zeigte mehr Präsenz auf Laufens Rasen. Die Druckvolle Anfangsphase wurde aber von den Salzachstädtern schadlos überstanden, sie fanden langsam selbst ins Spiel. Gegen die stabil stehende Gästeabwehr um den Ex-Laufener Michael Kirschner war jedoch kein Kraut gewachsen. Oftmals ließ die Kette die Laufener Akteure ins Abseits rennen. In der 24. Minute hätte die Führung für den SC Vachendorf fallen müssen. Maximilian Loreck lupfte den Ball in den Strafraum. Kapitän Thoma Klauser stahl sich hinter Tobias Stockhammer davon und durfte sich den Ball aus der Luft nehmen und per Drehschuss den Einnetzversuch starten. Klauser verfehlte nur knapp die Gästeführung. Nach einer halben Stunde die erste größere Tormöglichkeit für den SV Laufen. Ein Eckball von Tobias Prantler flog auf den aufgerückten Tobias Stockhammer. Stockhammer nahm sich das Leder herunter und zog ab. Mit vereinten Kräften wehrten die Vachendorfer Gäste Stockhammers Schuss ab. Wiederum sorgte ein Prantler-Eckstoß in der 34. Minute für erneute Torgefahr für den SV Laufen. Kapitän Florian Hollinger setzte zum Seitfallzieher an. Haarscharf flog das Leder über den Querbalken hinweg.

Mit offenem Visier aller Akteure wurde der zweite Durchgang an der Freilassinger Straße in Laufen angegangen. Die Anfangsphase gehörte erneut dem Gast vom SC Vachendorf. Georg Klauser schoss einen Freistoß in der 49. Minute direkt aufs Tor und zwang damit Thomas Kalcher weit hinunter zu tauchen, um den Schuss zum Eckball abzuwehren. Nach 55. Minute sorgte eine Flanke von Maximilian Loreck für die nächste große Möglichkeit. Kapitän Thomas Klauser nahm Lorecks Flanke direkt ab und überlupfte damit den herausgelaufenen Kalcher. Das Tor fand Klauser aber nur von oben – das Leder landete auf dem Tornetz. Zwei Minuten darauffolgend brannte es heftig in Laufens Hintermannschaft. Mehr als überraschend erreichte das Leder Benedikt Willinger, da Tobias Stockhammer an einen Pass nicht richtig herankam. Willinger spielte auf Georg Klauser hindurch, der auf Kalcher lossprintete. Kalcher jedoch blieb nervenstark und kratzte das Leder von Klausers Schlappen und hielt die Null. Nun nahm das Match richtig Fahrt auf und der SV Laufen übernahm mehr die Hoheit über das runde Leder. Gleich im Gegenzug an Klausers Chance startete Gerhard Nafe in den gegnerischen Strafraum und zog ab. Nafes Schuss wurde von Michael Kirschner abgefälscht und landete am Außennetz. Der SC Vachendorf musste nun ein wenig seinen vergebenen Chancen nachtrauern und sah sich mutig agierenden Hausherren gegenüber, die auf den Lucky Punch hinarbeiteten. Ein zweifaches Duell lieferten sich David Cienskowski und Michael Kirschner in der 73. Minute. Zweimal konnte zwar Cienskowski das Duell gewinnen, doch am Einschuss scheiterte Laufens Stürmer zweimal. In der 78. Minute hätte es im Kasten der Vachendorfer eigentlich scheppern müssen. Gerhard Nafe brachte den Ball in Richtung Spitze, wo Michael Hartl über den Ball schlug und somit Tobias Prantler die Chance zum Abschluss darlegte. Prantler zog jedoch überhastet ab und verfehlte das Tor um knapp einen Meter. Spannung lag in der Schlussphase über dem Laufener Grün. Laufen nun näher am Lucky Punch als die Gäste von Vachendorf. Der SVL fühlte sich zum Heimdreier hin, denn alle Mannschaftsmitglieder waren sehr offensiv unterwegs. Der Ball wollte allerdings nicht ins Tor. In der Nachspielzeit wäre der glückliche Siegtreffer fast noch dem Gast gelungen. Michael Hartl schoss seinen Freistoß scharf in den Strafraum. Sein Mannschaftskapitän Thomas Klauser segelte in diese Flanke und erwischte sie per Kopf. Der eingesprungene Kopfball von Klauser flog am Tor vorbei.

Alles in allem eine gerechte Punkteteilung, wo der Gast vom SC Vachendorf mehr von der ersten Hälfte hatte, während der SV Laufen mehr Spielbestimmtheit im zweiten Durchgang aufzeigen konnte. Ein Siegtreffer eines der Teams hätte wohl dem Spielverlauf nicht zur Genüge getan, somit ein torloses Unentschieden, welches jeder unterschreiben konnte.


Über weite Strecken blieb Laufens Gerhard Nafe zwar bemüht, am Samstag gegen Vachendorf jedoch glücklos. Hier im Duell mit Vachendorfs Maximilian Loreck

Foto: Michael Scheungrab für den SV Laufen


 
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