Wer das Stichwort Fußball hört, denkt an Ronaldo, Messi oder vielleicht Neymar. Lucy Bronze, Ada Hergerberg oder Sam Kerr sind wohl den wenigsten ein Begriff. Dabei zählen sie zu den besten Fußballerinnen der Welt. Doch Frauenfußball ist noch lange nicht im Mainstream angekommen.
Das zeigt allein die Tatsache, dass es das Wort „Frauenfußball“ gibt. Würde ein:e Sportreporter:in über „Männerfußball“ schreiben, die Fragezeichen stünden den Leser:innen wohl ins Gesicht geschrieben.
Aus dem Text: Eine Gage von der die 23-jährige Leah Mayer nur träumen kann. Die Amateurfußballerin ist die Verteidigerin in der Spielgemeinschaft Laufen Leobendorf Fridolfing in Bayern. Ein Leben ohne den Ballsport kann sie sich nicht mehr vorstellen. Für eine Profi-Karriere hat sie sich dann aber doch nicht entschieden. „Für eine wirklich erfolgreiche Damenmannschaft muss man hier schon mindestens eineinhalb Stunden fahren. Der Zeitaufwand für Training und Spiele wäre einfach immens hoch“, erklärt die junge Sportlerin. Ein Zeitaufwand, der sich für Fußballer eher auszahlt als für Fußballerinnen.
Leah Mayer (Nummer 3) inmitten ihres Teams der SG Fridolfing/Laufen/Leobendorf