Laufen: Spielerisch sah man am Samstag in Laufen keine spielerische Offenbarung beim Match zwischen dem SV Laufen und dem SV Kirchanschöring 3. Als mehr als einen 2:0 Pflichtsieg für den SV Laufen braucht man diesen Dreier nicht zu werten.
Mit einigen ansehnlichen Aktionen startete der Hausherr von der Salzachstadt, die nicht vorhandene Abschlusskonsequenz sorgte jedoch für die Null auf beiden Seiten. Der Gast versuchte in diese Phase hinein mit weiten Bällen die Partie in die Breite zu ziehen und so den Hausherren einiges an läuferischem Vermögen abzuverlangen. Die erste erwähnenswerte Tormöglichkeit hatte aber der Hausherr. Im Vollsprint kam Gerhard Nafe in der 17. Minute von außen in den Strafraum zur Schusschance. Nafes Schuss konnte aber im letzten Moment durch einen Gästeverteidiger zur Ecke geklärt werden. Doch auch der SVK konnte sich Chancen erarbeiten. In der 20. Minute dribbelte sich Andreas Mayer in die Gefahrenzone und prüfte mit einem platzierten Linksschuss die Flugbahn des Spielgerätes, welches dann knapp am Tor vorbeihuschte. Wiederum war es Andreas Mayer, der zwei Minuten später Gefahr herauf beschwörte. Mayer zog aus 20 Metern ab, Torwart Krois konnte nur abklatschen, so dass Maxi Felber nochmal mit der Spitze an den Ball kam. Felbers „Spitzerl“ parierte Krois aber dann mit vollem Körpereinsatz. Im Allgemeinen war es aber von Anfang bis Ende eine sehr zerfahrene Begegnung, die für keine Mannschaft eine deutliche Überlegenheit sah. Zum Ende der ersten Halbzeit war der Gast aus Kirchanschöring stärker im Spiel und kam durch weitere vereinzelte schnelle Angriffe vor den Laufener Strafraum, Zählbares kam weiterhin nicht dabei heraus.
Nach dem Pausentee war der SV Laufen ein bisschen zielstrebiger in Richtung Gästetor unterwegs, was sich dann auch im Chancenplus auswirkte. David Cienskowski wurde in der 50. Minute auf rechts losgeschickt und passte das Leder scharf in den Fünfmeterraum hinein. Dort stand Dominik Lindner bereit, der aber dieses aus kurzer Distanz weit übers Gehäuse zimmerte. Vier Minuten darauffolgend war es wieder David Cienskowski, der mit Dampf am Ball unterwegs war. Cienskowski gewann davor im Halbfeld einen Zweikampf gegen Thomas Motz und sprintete in den Strafraum. Sein Schuss verfehlte das Tor nur knapp. Christian Rosmer war es für die Gäste, der in der 57. Minute einen gefährlichen Freistoß auf Krois losließ. Doch Rosmers Schuss strich über die Latte des von Philipp Krois gehüteten Tores. In den folgenden fast 20 Minuten sah man auf beiden Seiten hektische Aktionen, die eher im Nichts endeten, als dass etwas Zählbares zum Greifen nah gewesen wäre. Ein Strafstoß musste für das erlösende Tor sorgen. Nach einer Flanke von Fatos Krasniqi in der 76. Minute musste Simon Zehentner vehement eingreifen und Kapitän Florian Hollinger ging dabei im Strafraum zu Boden. Zehentner wurde von Schiedsrichter Rothe mit Gelb-Rot vom Platz geschickt und David Cienskowski verwandelte den Elfer zur 1:0 Führung. Zuerst schien es so, als würde die Führung dem Hausherren Befreiung geben, doch dies währte nur kurz, denn in den Folgeminuten hatte der Gast leichtes Oberwasser und brachte die Laufener Defensive einige Male mächtig ins Schwitzen. Doch in der 86. Minute machte Gerhard Nafe für seine Farben den Sack zu. Ein Befreiungsschlag der Gästedefensive wurde von Helmuth Putzhammer abgefangen und per Kopf weit nach vorne gebracht. David Cienskowski zog wieder rasch in den Strafraum und zog ab. Torwart Zehentner konnte Cienskowskis Geschoss nicht festhalten, so dass Gerhard Nafe zur 2:0 Entscheidung abstauben konnte.
Hielt Laufens Defensivverbund gut zusammen. Kapitän Florian Hollinger.
Foto: Michael Scheungrab für den SV Laufen (Archiv)