SV Laufen Terminkalender
Startseite Berichte/News Berichte/Nachrichten 2024/2025 Trotz wenig Aktion und Dauerregen sieben Tore in Ruhpolding
Laufen/Ruhpolding: Dauerregen im Waldstadion von Ruhpolding, wenig Aktion und Spielfluss und trotz allem sieben Tore. Knappe hundert Zuschauer konnten das vermeintliche Spektakel beim Kreisklassenspiel des SV Ruhpolding gegen den SV Laufen am Samstag, den 28. September betrachten, wo sich teilweise jeder Beteiligte von Spielern bis Schiedsrichter an die mäßigen Wetterbedingungen anpasste. Sportlich kurz und knapp brachte der SV Ruhpolding einen 4:3 Sieg über die Runden.

Von Seiten des SV Laufen muss man nüchtern feststellen: Wenn man immer so auftreten würde (abzüglich den Unzulänglichkeiten, die auch in Ruhpolding sich einschlichen), hätte man sicher mehr Punkte. So allerdings steht man weiter ohne Sieg da und kann sich aufgrund der dargebrachten Gastgeschenke in Ruhpolding nicht ernsthaft beschweren. Dennoch wäre am Samstag mehr dringewesen.

Beide Teams taten sich sichtbar schwer auf durchnässtem Rasen in Ruhpolding. Zwanzig Minuten passierte folgerichtig nicht viel, außer viel "Hoch und Weit" und wenig Spielfluss. Ein Gastgeschenk brachte dann in der 24. Minute der SV Laufen dar. Nach einem Eckball von Thomas Hipf schlug ein Laufener Abwehrspieler am kurzen Pfosten über diese flache Hereingabe hinweg. Somit konnte der ziemlich unbehelligte Florian Schweiger am zweiten Pfosten locker zum 1:0 einschieben. Richtig beeindruckt musste man von Seiten des SVL nicht sein und schnell erholte man sich von diesem Rückschlag und spielte geordnet weiter. In der 33. Minute erzwang der Gast von der Salzach den Ausgleich. Marco Freimanner setzte nach Herausspielen aus dem Sechszehnter gut 25 Meter vor dem Tor exzellent nach und spitzelte das gewonnene Leder in Richtung David Cienskowski. Dieser war bereit und schoss zum nicht unverdienten 1:1 Ausgleichstreffer ein. Nur eine Minute darauffolgend hätte sich der SV Laufen das Leder fast selbst ins Tor befördert. Einen Eckball fälschte ein Laufener Abwehrspieler so gefährlich ab, dass er nur knapp über die Latte flog. Wenige Augenblicke vom Pausenpfiff des nicht unzuerwähnenden Unparteiischen Johann Rappolder (SV Ramerberg) ging der SV Ruhpolding erneut in Führung. Wiederum kann man von einem Geschenk des SVL sprechen. Ein Eckball von Tobias Christofori flog wenig beachtet auf den ziemlich freien Paul Karg, der zur 2:1 Führung einnickte.

Gleich nach der Pause konnten die vom Wind und Regen auf die Tribüne vertriebenen Zuschauer zwei große Chancen auf beiden Seiten beobachten. Auf Seiten des SV Laufen war dies zuerst Julian Draak. Dieser erwischte den Abschluss aus halblinks nicht optimal, so dass der Ball am Tor vorbeikullerte. Auf der anderen Seite war es Thomas Hipf, der mit einem scharfen Schuss Laufens Keeper Thomas Böhm zu einer Einlage zwang. Böhm brachte das Geschoss mit den Fingerspitzen über das Tor hinweg. Einen Riesenbock fabrizierte der Hausherr in der 48. Minute, wiederum beim Herausspielen. Laufens Florian Ramgraber ahnte dies und holte sich das Leder ab. Ramgraber konnte im Anschluss das Runde an SVR-Torwart Xaver Utzinger vorbeischieben - 2:2. Wie Statisten tanzte Felix Daburger Laufens Spieler in der 52. Minute nach Belieben aus und traf den Ball ideal ins Kreuzeck zur abermaligen Führung der Hausherren. Kurios war es definitiv, was so in Ruhpolding am Samstag passierte - aufregend allerdings nur selten. Die Tore fielen größtenteils durch massive Unzulänglichkeiten beider Teams. Spielfluss war viel Mangelware. Die vermeintliche Entscheidung gelang der heimischen Plenk-Elf in der 72. Minute und wiederum konnte man sich bei schläfrigen Laufenern bedanken. Diesmal war es Maximilian Hochreiter, der nach einem Eckstoß einfach von Laufens Akteuren nicht beachtet wurde und souverän zum 4:2 einköpfen durfte. Der SV Laufen allerdings akzeptierte diese Vorentscheidung nicht und setzte sofort nach. Mit wohl dem schönsten Spielzug der Gästeelf konnte der Gast erneut den Anschlusstreffer markieren. Marco Freimanner legte das Leder aus dem Mittelfeld kommend mit Auge ab auf Julian Draak, der im Einlaufen zum 4:3 einnetzte. Das ging sehr rasch und wurde vom SV Laufen hervorragend herausgespielt. Trotz Umstellungen und vieler Versuche des SV Laufen blieb es bei dieser knappen Niederlage, die wohl nicht nur, aber dennoch einen Hauch weit selbstverschuldet war. Dennoch blieb ein positiver Aspekt bei den Salzachstädtern. Ein klarer Aufwärtstrend gegenüber der krachenden vorwöchigen 1:6 Niederlage gegen Kirchanschöring. Wenn nur jeder Akteur auf dem Feld sich diesem Trend in der Nachbetrachtung anschließen könnte ... aber dies steht bekanntlich auf einem anderen Blatt.




 
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