Laufen: Die Salzachstädter des SV Laufen landeten am Samstag gegen den TSV Berchtesgaden einen coolen Heimspiel. Sie spielten das vorletzte Heimmatch der Saison gut herunter und hatten in großen Teilen die Partie im Griff. Der Gast aus Berchtesgaden war selten ernsthaft gefährlich und konnte damit nicht mit Punkten rechnen.
Laufen startete mustergültig in das Spiel auf heimischer Anlage. Vor 50 Zuschauern fiel das 1:0 schon in der 6. Minute. Nach einem gechippten Freistoß von Kapitän Florian Hollinger konnte Christoph Heindl den Ball nur noch kurz vor das eigene Tor abfälschen, wo Maximilian Luckner das Leder über die Linie drückte – 1:0. In der 13. Minute wieder eine gute Torchance des SVL. Luckner, der wieder eine ordentliche Partie ablieferte, brachte das Leder in den Lauf von David Cienskowski, der aber von Florian Popp im Abschluss noch entscheidend gestört wurde und damit nicht das frühe zweite Tor für den SVL erzielen konnte. Gerhard Nafe, der sonst eigentlich mehr im Strafraum zu finden ist, versuchte es in der 26. Minute mit einem Distanzschuss. Das Leder flog knapp einen Meter am Gehäuse von TSV-Goalie Seibold vorbei. Zwei Minuten darauffolgend wurde der Gast ebenfalls durch einen Standard gefährlich. Nach Freistoß von Ioan Cioca aus dem eigenen Feld setzte Erdi Aslantay zum Scherenschlag an, den Torhüter Kalcher mit einer guten Parade entschärfen konnte. Der SV Laufen hatte sehr viel Ball-und Spielhoheit und ließ den Ball stellenweise gut durch die eigenen Reihen zirkulieren. Ein Diagonalpass von Christian Höhn erreichte in der 38. Minute Maximilian Luckner, der sofort hoch David Cienskowski in Szene setzte, doch der mitspielende Torwart Sebastian Seibold flog vor Cienskowski in die Flanke und faustete den Ball aus der Gefahrenzone.
Eine folgenschwere Unglücksaktion der Gäste kurz nach der Halbzeitpause sorgte für Laufens zweiten Treffer. In der 48. Minute schoss Berchtesgadens Christoph Heindl nach einer scharfen Flanke des Laufeners Gerhard Nafe erstmal auf den Körper von Torwart Seibold und beförderte in der Folge das Leder ins eigene Netz – 2:0. Gleich nach dem Anstoß wollte Berchtesgaden die Scharte auswetzen und erschien durch ihren Spielführer Robert Reichlmeier gefährlich im SVL-Strafraum. Reichlmeier schoss aber mit zu viel Power über Kalchers Gehäuse hinweg. Der TSV Berchtesgaden war zwar durchaus einige Male im Laufener Strafraum zu sehen, doch konsequent konnten die Nachlässigkeiten des SV Laufen nicht genutzt werden oder waren im Allgemeinen zu ungefährlich. Das von Schiedsrichter Karl Blaim (TSV Traunwalchen/Matzing), der eine über weite Strecken gute Leistung bot, endete damit mit einem sicheren und cool erspielten Heimsieg des SV Laufen.
Maximilian Luckner konnte abermals für Laufens Farben eine ordentliche Leistung anbieten und erzielte dabei den frühen Führungstreffer.
Foto: Michael Scheungrab für den SV Laufen