SV Laufen Terminkalender
Startseite Berichte/News Berichte/Nachrichten 2021/2022 Laufen stürzt nächsten Favoriten – 2:1 in Piding


Piding: Nicht mal die Statistik des Bayerischen Fußball-Verbandes, die bis ins Jahr 2012 zurückreichen, gibt das her, was sich am Samstagnachmittag in Piding zugetragen hat. Der SV Laufen ging in Piding als Sieger vom Platz. Dabei nicht mal unverdient. Nimmt man die Zitterminuten in der Nachspielzeit aus, hat sich die Elf von der Salzach den Favoritensturz in Piding redlich verdient und fuhr mit einem 2:1 Auswärtssieg nach Hause.

Wenn man schon seit „anno dazumal“ nicht mehr auf einem Sportplatz gewonnen hat, kann man auch sämtliche Angst ablegen und befreit aufspielen. Dieses Motto scheint Trainer Markus Klinger für seine Salzachstädter am Samstagnachmittag in Piding ausgegeben zu haben, denn mit „Verstecken“ hatte der Auftritt des SV Laufen vor allem im ersten Durchgang schon mal gar nichts zu tun. Die erste Tormöglichkeit jedoch konnte die Heimelf von Trainer Ali Gezer auf ihrem Konto verzeichnen. Ausgehend war eine umstrittene Situation. Viele sahen ein Foulspiel von Markus Möstl an Michael Hollinger vor dem Laufener Strafraum – nicht geahndet. Möstl zog ab, schoss aber knapp am Tor vorbei. Ab diesem Zeitpunkt kam die Gastelf massiv auf. Michael Hollinger eroberte in der 6. Minute den Ball. Nach einem Sprint über einige Meter bediente er Julian Draak, der seinen Schuss haarscharf nur ans Außennetz setzte. Nach neun Minuten stand Julian Draak erneut im Mittelpunkt, der an diesem Samstagnachmittag einen Zaubertag erwischte. Helmuth Putzhammer schickte Draak die Außenlinie entlang. Draak sah in der Folge im Zentrum den freistehenden Thomas Bauer, der diese Tormöglichkeit allerdings nicht verarbeiten konnte. Der SV Laufen hätte zu diesem frühen Zeitpunkt durchaus schon in Führung sein können. Schon wenige Minuten später, es war die 13. Spielminute, erschien der SV Laufen erneut gefährlich vor dem ASV-Kasten. Thomas Bauer setzte sich an der Torauslinie durch und schob das Leder auf Gabriel Öllerer. Dieser wählte den Pass auf Christian Höhn, der im Rückraum bereitstand, seinen Schuss aber um gut einen bis zwei Meter über das Gehäuse schoss. Ein Befreiungsschlag in der 28. Minute musste für den Hausherren eine Torchance hervorrufen. Dieser weite Schlag erreichte Spielführer Michael Flatscher, der seinem Gegenspieler davonlief. Flatschers Abschluss geriet jedoch in die Wolken von Piding. Verdient allemal war der Führungstreffer des SV Laufen in der 36. Minute. Julian Draak lief auf der Außenbahn los und brachte den Ball punktgenau auf Gabriel Öllerer, der diesen Ball souverän zum 0:1 in die Maschen einschob. Der SV Laufen machte weiterhin Druck auf das Tor von ASV-Keeper Thomas Steinbrecher und wurde mit einem durchaus kuriosen Tor belohnt. In der 43. Minute startete Julian Draak erneut los und flankte auf den zweiten Pfosten. Die Verteidigung des ASV verfehlte das Leder und Steinbrecher war zu überrascht um noch entscheidend den Flankenball von Draak abzulenken. Das Leder rollte ins Tor – 0:2. Der SV Laufen hatte sich die Halbzeitführung redlich verdient, denn in diesem ersten Durchgang waren die Salzachstädter das spielbestimmende Team.

Der Mut verließ den SV Laufen nicht, doch nahmen die Akteure ein wenig Gas aus ihren Aktionen, geschuldet aber auch, dass die Gastgeber-Elf von Ali Gezer nun mehr Ballbesitz auf sich vereinte. Doch ein Konter in der 56. Minute hätte durchaus schon die Vorentscheidung sein können. Über Simon Maier liefen Laufens Akteure diesen Konter. Der erste Ball von Maier wurde im Halbfeld blockiert, doch das Leder flog zu Julian Draak, der nach kurzem Lauf abzog, aber übers Tor schoss. Eine unglückliche Aktion hatte Laufens Einwechselspieler Stephan Kraller in der 61. Minute. Der Ball kam zuvor auf Peter Freimanner geflogen, der sich zwar ein wenig vom Tor entfernte, jedoch wollte Kraller auf Sicherheit gehen und Freimanners möglichen Schuss blocken. Dabei erwischte er Freimanner elfmeterwürdig – der Pfiff kam postwendend. Den Strafstoß verwandelte Moritz Reichl sehr sicher zum 1:2 Anschlusstreffer des Tabellenzweiten. Piding war nun ein Stück weit besser unterwegs als der Gast und wollte sich mit einer Heimniederlage keinesfalls zufrieden geben. Schon zwei Minuten nach dem Anschlusstreffer brannte es erneut in Laufens Box. Ein Lupfer aus dem Halbfeld verarbeitete der eingewechselte Stefan Beranek gut und zog aus zehn Metern ab. Laufens Torhüter Thomas Kalcher rettete diese Aktion per Fußabwehr. Von der ersten richtigen Druckphase des ASV Piding befreite sich der SV Laufen von Minute zu Minute und konnte selbst wieder mehr für die Offensive tun. Kapitän Maximilian Weber fand mit seinem langen Ball Helmuth Putzhammer im vorderen Spieldrittel. Putzhammer bekam noch irgendwie ein Körperteil an diesen Ball und das Leder landete bei Gabriel Öllerer, der in der Folgeaktion allerdings an Thomas Steinbrecher scheiterte. Der ASV Piding war es dann, der von der Schlussphase mehr hatte. Zuerst war es Maximilian Rampeltshammer, der das Leder auf Hans Freimanner chippte. Freimanner kam im Strafraum zum Abschluss, doch erneut war Kalcher per Fußabwehr zur Stelle. Eine strittige Entscheidung aus Sicht der Hausherren ereignete sich in der 84. Minute. Helmuth Putzhammer stellte den einlaufenden Rampeltshammer, der somit zu Boden ging. Die Pfeife des Unparteiischen blieb allerdings stumm. In der 86. Minute musste Laufens Torhüter Thomas Kalcher einiges aufbieten, um den Ausgleich zu verhindern. Er bezahlte dafür mit einer längeren Behandlungspause und der folgenden verletzungsbedingten Auswechslung. Bei einem Distanzschuss von Hubert Bichlmaier musste sich Kalcher richtig strecken und mit einer glänzenden Parade den Ball von Bichlmaier unter der Latte herauskratzen. Für den im Anschluss verletzungsbedingt ausgewechselten Kalcher kam Alexander Kalb ins Laufener Tor. Satte acht Minuten Nachspielzeit wurden angezeigt und der SV Laufen musste sich durch die eine oder andere Situation durchzittern, um den 2:1 Auswärtssieg, der keinesfalls unverdient war, einzutüten. In der siebten der Nachspielminuten sah Peter Freimanner noch wegen einer Unsportlichkeit die glatt rote Karte.

Mit diesem zweiten Dreier in Folge schob sich der SV Laufen weitere zwei Tabellenplätze nach oben und markiert nun punktgleich mit der DJK Weildorf den 8. Platz. Piding verlor den zweiten Tabellenplatz. Jedoch sind in der Kreisklasse 4 vier Teams mit 17 Punkten punktgleich an der Spitze zu finden. Der ASV Piding das vierte Team und somit auf Tabellenrang 4.



 
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