SV Laufen Terminkalender
Startseite Jugendabteilung Berichte/Nachrichten 2012/2013 Jugend ist Keimzelle von allem
Exklusiv für www.svlaufen.de stand Jugendleiter Christian Schmidbauer für ein Kurzinterview bereit. Er blickte auf die in den Endzügen liegende Saison zurück und skizzierte Highlights, aber auch Situationen wo Verbesserungen notwendig sind. Schmidbauer trat im vergangenen Oktober die Nachfolge von Peter Höglauer an, der sich nach 5 Jahren Jugendleitung aus eigenem Wunsch und aus beruflichen Gründen zurückzog.

Christian: Es liegen turbulente Monate hinter dir, der Einstieg in die Jugendleitung brauchte viel Kraft und Arbeit rund ums Umfeld des SV Laufen. Wie ist deine kurze Bilanz aus den letzten Monaten?

Christian Schmidbauer: Ich möchte nicht sagen, dass alles immer Eitel Sonnenschein war. Ich hatte durch meine Arbeit als Jugendtrainer ja schon den ein oder anderen Einblick in die Jugendarbeit. Dass die Arbeit der Jugendleitung natürlich deutlich intensiver und zeitaufwendiger ist, war mir von Anfang an klar. Doch durch eine intensive Kommunikation innerhalb des Vereins konnte die Arbeit von Peter Höglauer, so glaube ich, zur Zufriedenheit aller fortgesetzt werden.

Zu Beginn deiner Arbeit gab es einige Wünsche und Anliegen, die erfüllt werden mussten. Wie bist du mit dem "Wunschkatalog" umgegangen oder wie gehts du jetzt damit um?

Das Leben ist bekanntlich kein Wunschkonzert, dennoch versuche ich nach bestem Wissen und Gewissen und mit meiner eigenen Art an Sachen ranzugehen, die Wünsche zu erfüllen bzw. annähernd da hinzukommen. Natürlich kann nicht alles erfüllt werden, jedoch ist mir die Unterstützung der Jugendtrainer sicher, was mir vieles einfacher macht. Allen recht machen kann man es jedoch nicht immer - das ist die Natur der Sache.

Mit zahlreichen Aktionen mit "Promis" hast du versucht das Augenmerk auf die Jugendarbeit zu verstärken. Was waren noch Gründe für die Einladungen von Promis zu Trainingsstunden bei Laufener Jugendmannschaften?

Ganz einfach: Die Jugendtrainer des SV Laufen können von solchen Aktionen genauso profitieren wie die Jugendlichen selbst. Man kann schon beobachten, dass die Jugendlichen aus verschiedenen Mannschaften mit einem Grundrespekt an die Sache herangehen, wenn beispielsweise Ex-Profis wie Thomas Winklhofer oder Paul Agostino auf dem Trainingsplatz stehen. Die Trainer des SV Laufen selbst haben hier die Trainingseinheiten genauestens beobachtet und können sicherlich das ein oder andere in die alltägliche Trainingsarbeit mit einfließen lassen. Natürlich ist das Ganze auch eine Gelegenheit den Augenmerk der Bevölkerung auf den Verein an sich, auf den SV Laufen, zu schärfen. Bei uns rührt sich immer was, das darf nicht in Vergessenheit geraten.

Ein Highlight war sicherlich das Pfingstcamp mit Ex-Profis in der ersten Pfingstwoche. Wie ist hier deine Bilanz?

Grundsätzlich bin ich begeistert gewesen, wieviel jugendliche Talente an dieser Woche teilgenommen haben. Aus allen Altersklassen waren sie mit Freude, Spass und der nötigen Konzentration dabei. Einen großen Dank möchte ich in diesem Rahmen nicht nur Vereinsvorstand Peter Kautzschmann und Kassier Michael Schumann ausdrücken, auch meinem Organisationsteam um Hans Obermayer, Michael Berger und Burgi Mayer ist meine große Dankbarkeit sicher. Ohne diese Unterstützung wäre vieles nicht möglich gewesen.

Wird so ein Feriencamp wiederholt werden?

Der Wunsch ist ganz klar da, in den nächsten Pfingstferien erneut ein Feriencamp zu veranstalten. Dies muss aber vor allem mit meinem Organisationsteam noch genauer besprochen werden. Schließlich wollen wir über die Organisation bis zur Durchführung ein spitzenmäßiges, unvergessliches Camp anbieten. Versprechen kann ich nichts, ich möchte da schon noch auf das Feedback aus verschiedenen Teilen, auch von den Jugendlichen, warten. Der Wille, den Jugendlichen hier wieder so etwas anzubieten, ist jedoch nach wie vor groß. Wir könnten uns schon durchaus konkreter vorstellen, das Ganze eben in den nächsten Pfingstferien zu wiederholen - den Termin in der ersten Pfingstferienwoche 2014 haben wir bei MunichSoccerCamp schon mal vorreserviert.

Kommen wir zum regulären Spielbetrieb. Wie ist hier deine Sicht der Lage?

Im Großfeldbereich muss man schlicht und einfach dankbar sein, dass sich die Spielgemeinschaft mit dem SV Leobendorf mittlerweile gut eingespielt hat. Nicht nur der Erfolg, sondern auch der stetig wachsende Zusammenhalt der Spieler von Nah und Fern zeigen, dass der Weg hier richtig ist. Natürlich ist es immer wichtig die eigenen Leuten bestmöglich von ganz unten bis in den Herrenbereich zu bringen. Dass dies nicht immer bei jedem möglich ist, zeigen die Zeichen der Zeit. Selbstredend muss man auch spätestens ab dem Großfeld einen gewissen Leistungsgedanken, sowohl als Spieler als auch als Trainer, mittragen. Jedoch versuchen wir alle unser bestmöglichstes dies zu bewerkstelligen. Und wenn ein Spieler, egal welcher Altersklasse, zu uns wechseln will, dann ist er natürlich jederzeit willkommen. Inwieweit das von unserer Seite aktiv betrieben wird, ist im Fall der Fälle unterschiedlich zu bewerten.
In einigen wenigen Altersklassen gibt es leider vor allem aufgrund der Demographie ein paar Schwierigkeiten. Dies aufzufangen, ist ein Gewaltakt, der nicht immer gelingen kann und muss. Hier müssen wir weiterhin aktiv Werbung betreiben, um junge Burschen und Mädels, für unseren Verein zu begeistern. Unser optimales Sportgelände ist da ein wichtiger Baustein in diesem Vorhaben. Dass uns dies und noch einiges mehr in der Vergangenheit jedoch ganz gut gelungen ist, zeigen auch die Ergebnisse und Platzierungen unserer Jugendmannschaften, auch im jüngeren Bereich. Vor allem den aktuellen D-Jugend-Jahrgang U13 möchte ich hervorheben. Die stehen super da und werden Meisterschaft und Vizemeisterschaft feiern können. Der Blick geht optimistisch in die neue Saison. Ganz besonders freut mich die Anzahl der Spieler bei unseren Kleinsten. Erst letzte Woche bekam ich die Info, dass nun schon wieder neue Kinder stetig am Training teilnehmen. Man darf bei allen Schwierigkeiten und Unwägbarkeiten, die oftmals auch von außen hereingebracht werden, nicht vergessen, dass wir im Hinblick auf unsere Möglichkeiten eine sehr gute Jugendarbeit leisteten und leisten und eines ist auch klar: Für jeden Verein ist die Jugend die Keimzelle von allem. Ohne Jugend geht es nicht.

Wie sieht dein Vorausblick auf die neue Saison ab Sommer aus?

Grundlegende Dinge haben wir schon in den vergangenen Wochen festgelegt. Die Trainersituation an sich schaut mittlerweile auch rosiger aus, als sich viele im Winter dachten. Hier konnten wir einige "Baustellen" schließen. Wir werden voraussichtlich in fast jeder Altersgruppe wieder eine schlagkräftige Mannschaft stellen können und sind ganz optimistisch in Richtung neuer Saison. Die SG im Großfeldbereich scheint eine gute Dauereinrichtung zu werden, wo beide Vereine profitieren können. Auch im Bereich der E-Jugend bis G-Jugend sind wir ganz gut aufgestellt. Wie schon oben erwähnt, gibt es einige demographische Baustellen, jedoch ist "jammern auf gutem Niveau" nicht meine Sache an Dinge heranzugehen. Zufrieden zu sein ist sicherlich jedoch auch der falsche Weg, denn Zufriedenheit bedeutet Stillstand - und dies braucht kein Verein.

Eure Erste ist aus der Kreisliga in die Kreisklasse abgestiegen, die Zweite hat den Klassenerhalt in der A-Klasse besiegelt. Inwieweit wirkt der Herrenbereich in den Jugendbereich ein?

Wir haben hier eine gute Kommunikationsebene. Sowohl Manfred Reidinger als auch sein Stellvertreter Michael Niedermeier stehen mit mir mehrmals in der Woche in Kontakt. Die sportliche Leitung sucht intensiv den Austausch mit der Jugend. Auch ihnen ist klar, dass ohne guter Jugendarbeit auch im Herrenbereich nicht viel möglich ist. Dass die Erste in die Kreisklasse abgestiegen ist, sollte uns nicht zu sehr beschäftigen. Das ist nun mal der Lauf der Dinge, dass man auch mal absteigen kann. Dass nach dem Abstieg auch mal wieder ein Aufstieg stehen kann, sollte der ganzen Angelegenheit einen gesunden Blick auf die Realität geben. Die Welt ist deswegen nicht untergegangen und schon Dragoslav Stepanovic (Ex-Bundesligatrainer von Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen, d.Red.) wusste aufgrund von Rückschlagen zu berichten: "Leben geht weiter!".

Wie lange möchtest du dich eigentlich in der Jugendleitung des SV Laufen engagieren? Hast du einen Zeitrahmen und sagst "solange und nicht weiter"?

Ich habe sicherlich keinen Zeitrahmen und halte es wie Michael Lerchenberg (Schauspieler und Double von Edmund Stoiber bei den Singspielen am Nockherberg, d.Red.), der schon am Nockherberg erkannte, dass jede Welle einmal zum Strand kommt und dann muss man erkennen, dass man aufstehen sollte und gehen sollte. Meine Welle jedoch ist erst gestartet und hat aus meiner Sicht noch nicht mal annähernd ihren Zenit überschritten. Der Strand ist definitiv noch in weiter Ferne und nicht mal mit freiem Auge sichtbar. Ich habe erst begonnen in der Jugendleitung zu arbeiten und der tägliche Spass mit den Jugendmannschaften und der aktive Austausch mit Vereinsführung und sportlicher Leitung fängt erst langsam an Früchte zu tragen. Ich werde einen Teufel tun und in nächster Zeit dies wieder hinwerfen. Ich habe schließlich auch gefühlt erst damit begonnen. Und da ich tagtäglich die volle Unterstützung der Vereinsgremien als auch der Jugendtrainer erfahre, wäre es auch kein feiner Zug meinerseits ein Zeitlimit auszusprechen.

Wir danken Christian Schmidbauer für dieses Interview und wünschen ihm weiterhin eine glückliche Hand in der Jugendarbeit.



Sieht selbst seine "Welle" noch nicht am Zenit - Jugendleiter Christian Schmidbauer



 
Onlineshop


Hauptmenü
SVL auf Facebook
ROUTE ZU UNS
Geben Sie hier Ihren Startpunkt ein und wir planen die Route zu uns



Wetter
Besucherzähler
620275Gesamt:
107Heute:
298Gestern:
127.45� Pro Tag:
Sportnews

Warning: file(http://mediadb.kicker.de/library/rss091/kickerfussball.xml): failed to open stream: HTTP request failed! HTTP/1.1 403 Forbidden in /www/htdocs/w012a817/svlaufen.de/modules/mod_rsskicker/mod_rsskicker.php on line 21
    Unsere Partner