Fridolfing/Laufen: A gmahde Wiesn war es am Samstag nachmittag in Fridolfing. Das Heimspiel in Fridolfing gestaltete die SG Fridolfing/Laufen äußerst erfolgreich. Der Tabellenzweite ließ dem Tabellenvorletzten aber auch gar keine Chance und fertigte den FC Kirchweidach mit 10:0 ab. Für den Meistertitel im letzten Moment reichte es nicht mehr, da der TSV Peterskirchen seine Pflichtaufgabe in Neukirchen mit Erfolg erledigte. Somit konnte sich die SG Fridolfing/Laufen über den Aufstieg in die Kreisliga und über die Vizemeisterschaft in der Kreisklasse freuen.
Die SG Fridolfing/Laufen legte vor gut 60 Zuschauern in Fridolfing einen Blitzstart hin. Gerade sprang die Stadionuhr auf Spielminute 1 um, da landete der erste Angriff über Corinna Prediger im Netz - 1:0. Von Beginn an ließ der Gastgeber so gar nichts zu und machte deutlich, wer an diesem Samstag als Sieger vom Platz gehen sollte. Nach der frühen Führung richtete man sich einige Minuten auf die Gegebenheiten ein, bis der nächste Angriff in der 12. Minute erneut ins Netz fiel. Stephanie Mühlthaler erhöhte den Spielstand auf 2:0. Nach 22 Minuten war eigentlich die Sache mehr oder weniger klar. Mit einem weiteren gut vorgetragenen Angriff, der mitten durchs Zentrum lief, erhöhte der Hausherr auf 3:0. Erneut war es Stephanie Mühlthaler, die damit ihren frühen Doppelpack schnürte. Der FC Kirchweidach hatte so gut wie keine Chance in der gegnerischen Spielhälfte Akzente zu kreieren und war größtenteils nur mit Verteidigungsmaßnahmen zugange. In unregelmäßgen Abständen erschien der Hausherr weiterhin vor dem Gästetor. Weitere Treffer waren vorerst aber nicht vergönnt. In der 37. Minute jedoch gelang Stephanie Mühlthaler der lupenreine Hattrich. Das Leder wurde im Kirchweidacher Aufbauspiel früh abgefangen und kam in der Folge zu Mühlthaler, die eiskalt zum 4:0 versenkte. In einer sehr einseitigen Begegnung legte Corinna Prediger zwei Minuten vor Halbzeit noch einen Treffer drauf. Nach einer Hereingabe zog Prediger aus dem Rückraum ab. Der Schuss flog unter die Latte zum 5:0 Halbzeitstand.
Wer glaubte damit alles gesehen zu haben, sollte sich extrem täuschen. Die SG Fridolfing/Laufen war weiter hungrig auf Tore und wollte auf eigenen Rasen zumindest die eigenen Hausaufgaben pflichtbewusst erfüllen. Corinna Prediger war es in der 49. Minute, die in den Strafraum kam und dort gelegt wurde. Prediger selbst schritt zum Elferpunkt und verwandelte zum 6:0. Die SG Fridolfing/Laufen hatte nun definitiv alles im Griff und das Ergebnis hätte jetzt schon deutlicher ausfallen können. Nach 56 Spielminuten tankte sich dann Elena Birkmann von halblinks in den Strafraum und schob den Ball ins lange Eck - 7:0. Ein etwas kurioser Treffer konnte in der 59. Minute gesichtet werden. Spielführerin Jessica Antosch schlug den Eckball eng ans Tor. Dort beförderten eine Innenverteidigerin und die Torhüterin mehr oder weniger selbst das Leder ins eigene Netzt. Wohl war aber Stephanie Mühlthaler zuletzt am Ball - 8:0. Streckenweise ging es für die SG Fridolfing/Laufen nun sehr einfach, was weitere Tore zur Folge hatte. Ein Diagonalpass in der 61. Minute erreichte Elena Birkmann, die diesmal die Torfrau tunnelte - 9:0. In der 65. Minute musste der ohne Probleme leitende Schiedsrichter Mehmet Aycicek (BGL International Freilassing) ein zweites Mal auf den Elferpunkt zeigen. Wiederum wurde in der Box Corinna Prediger zu Fall gebracht. Erneut trat die Gefoulte selbst an und machte das "Zehnerpackerl" voll. Mit diesem Spielstand ging es in die Schlussphase und danach in die Vizemeisterfeierlichkeiten der SG Fridolfing/Laufen.
Stephanie Mühlthaler glänzte mit einer enormem Präsenz und zugleich Toren im Spiel gegen die Kirchweidacher Damen (Foto: Lill).