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Berichte/News Berichte/Nachrichten 2022/2023 Spiel der Woche: Trotz Bemühungen - alle Punkte für Neubeuern
Berichte/News Berichte/Nachrichten 2022/2023 Spiel der Woche: Trotz Bemühungen - alle Punkte für Neubeuern
Die 90-minütigen Bemühungen, den durchaus in einigen Phasen druckvoll auftretenden Gästen aus Neubeuern den Schneid abzukaufen und selbst Chancen zu kreieren, kann man der SG Fridolfing/Laufen nicht absprechen. Allerdings kam nach vorne nicht allzuviel Gefährliches zustande, so dass man es schwer hatte, das gewünschte Ziel eines Heimdreiers zu erreichen. Die etwa 20 Zuschauer auf dem Laufener Sportgelände sahen eine gute Anfangsphase der Gäste aus Neubeuern. Nach sieben Minuten erwirkten die Spielerinnen von Trainer Johannes Lebold die erste erwähnenswerte Tormöglichkeit. Über rechts kommend war es die sehr aktive Beatrice Rathgeb, welche die Flanke in den Fünfer brachte. Dort war es Sophia Stadler, die zum Kopfball hochstieg. SG-Torfrau Julia Brunner konnte das Leder wegklatschen. Der Nachschuss geriet weit übers Tor. Trotz einigen weiteren Aktionen, die durchaus etwas versprochen hatten, hielt die heimische Abwehr stand. Erst in der 27. Minute dann die nächste Torchance. Joanna Ramm versuchte sich aus der Distanz mit einem Freistoß direkt aufs Tor. Brunner konnte den Ball nicht festhalten, das Leder titschte an den Pfosten. Schwer kam die SG Fridolfing/Laufen aus der eigenen Hälfte, versuchte dennoch mit einigen Vorstößen Unsicherheit in Neubeuerns Hintermannschaft zu verursachen, es blieb aber bei den Bemühungen. Nach knapp einer halben Stunde konnten sich die Hausherren glücklich schätzen, nicht den Treffer zu kassieren. Nach einem Eckball entstand ein ziemliches Gestochere vor dem heimischen Tor. Schlussendlich schnalzte das Leder an den Pfosten. Der Hausherr um Trainer Harald Volk konzentrierte sich vorwiegend weiterhin auf die eigene Defensive und konnte das eigene Tor weiter schadlos halten. Wenn der TSV Neubeuern gefährlich wurde, dann über die rechte Außenbahn, wo Beatrice Rathgeb fast jede Flanke gefährlich in den Strafraum schlug. Erstmals richtig gefährlich erschien der Hausherr in der 36. Minute vor dem gegnerischen Kasten von Torfrau Katharina Heiß. Nach einem Eckstoß in der angesprochenen Minute brannte es heftig im TSV-Strafraum, doch die SG-Spielerinnen konnten das Leder nicht im Eckigen unterbringen. Definitiv sah man die nach der Tabellensituation knappe Partie. Auf Seiten der SG Fridolfing/Laufen war Margit Glück die Spielerin des Tages, welche sich ihre Meriten als Abwehrchefin verdiente und auch viele offensive Spielzüge eröffnete.
Gleich nach der Halbzeit versuchte SG-Spielführerin Jessica Antosch Torfrau Heiß zu überraschen. In der 47. Minute schlug Antosch ihren Freistoß aus dem Halbfeld direkt aufs Tor. Der Schuss flog jedoch übers Kreuzeck hinweg. Das Spiel entwickelte sich so, dass wohl die erste Mannschaft welche den Torerfolg feiern könnte, die Partie für sich entscheiden könnte. Genauso lief es schlussendlich auch (um vorzugreifen). In der 64. Minute konnte auch Margit Glück und die durchaus nicht zu löchrige Defensivarbeit der SG Fridolfing/Laufen nicht mehr verhindern, dass das Leder den Weg ins eigene Tor fand - dies auch verdient. Eine Standardsituation für den TSV Neubeuern musste dabei helfen. Der Eckball wurde von Luisa Robl geschlagen. Marvi Steinbauer bekam wenige Schritte vor der Torlinie den Schuh an den Eckball und konnte so den Ball über die Linie drücken - 0:1. Zehn Minuten nach der Führung kam eine Flanke aus dem Halbfeld ins Zentrum, wo Ursula Riedl ihre Gegenspielerin stehen ließ. Riedls Schuss konnte Torfrau Brunner über die Latte ins Toraus lenken. Die Heimmannschaft der SG Fridolfing/Laufen stellte keinesfalls den Kampf um zumindest einen Punkt ein, doch ganz nach vorne wurde man nicht so richtig gefährlich und erwirkte keine großen Torchancen. Nicht unverdient war damit der Auswärtssieg des TSV Neubeuern an der Salzach, das Chancengros lag doch deutlich bei der Mannschaft aus dem Rosenheimer Landkreis.
Die SG Fridolfing/Laufen am Freitagabend: Julia Brunner, Leah Mayer, Katharina Heiß, Christina Demm, Selina Müller, Anna-Lena Dürnberger, Elena Mayer, Julia Karl, Marie Weckbecker, Margit Glück und Kapitänin Jessica Antosch. Ersatz: Lisa Berger, Sophie Scheuer, Stephanie Mühlthaler, Rebekka Gruber und Maria Greimel. Trainer: Harald Volk.
