Im ersten Durchgang sah es jedoch danach aus, als könnte der ESV Freilassing sich als Stolperstein für den SV Laufen aufbauen. Schon nach drei Minuten gingen die Eisenbahner, die als Gast nach Laufen kamen, nach einem Alleingang in Führung - 0:1. Laufen tat sich weiterhin hart und wurde vor allem in der Defensive von spielerisch gut auftretenden Freilassingern arg beschäftigt. Erst in der 19. Minute ließ der Gastgeber einen wahren Warnschuss los, der auch gleich einschlug. Dieser Distanzschuss musste für den Ausgleich und für den Halbzeitstand von 1:1 sorgen.
Der zweite Durchgang begann mit ein wenig Stückwerk los, doch es dauerte nicht lange bis die Scheuklappen offen lagen. In der 28. Minute flog ein Gewaltschuss auf Seiten des SV Laufen ins Tor - 2:1. Nur zwei Minuten darauffolgend war ein Einwurf ausgehend zum Ausgleichstreffer. Ein Laufener Spieler schoss dabei in die eigenen Maschen - 2:2. Nach einer kurzen Verschnaufpause schlug der SVL erneut zu. In der 26. Minute netzte der Hausherr mit einem überlegten Schuss zum 3:2 ein. Die Pike des Laufener Kapitäns war es, die in der 29. Minute die SVL-Akteure mit 4:2 in Front brachte. Der Schuss war abgefälscht und wurde dadurch unhaltbar für den ESV-Torwart. Der ESV ließ sich in der Folge ein wenig zu leicht überspielen und überrumpeln. Denn nur eine Minute nach dem Pikentor erhöhte der SVL mit dem nächsten Angriff zum 5:2. Nach einer Torchance des ESV Freilassing konterte der SV Laufen in der 48. Minute den Gast aus und sorgte mit dem 6:2 für den Schlusspunkt der Partie und der Herbstsaison. Damit hielt sich der SV Laufen in fünf Spielen fünfmal schadlos und konnte sich über den Herbsttitel der Gruppe Ruperti 4 freuen.