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Berichte/News Berichte/Nachrichten 2022/2023 Laufen wächst an seinen Aufgaben und siegt
Berichte/News Berichte/Nachrichten 2022/2023 Laufen wächst an seinen Aufgaben und siegt
Die Mannschaften im Stadion an der Freilassinger Straße machten es dem geneigten Fußballzuschauer nicht leicht. Es ging von der ersten Sekunde auf und ab und beide Teams legten ein rasantes Tempo an den Tag. Sicherlich eines der besten Kreisklassenspiele der Saison 2022/2023, daran bestand schon früh kein Zweifel. Erstmals kam der SV Laufen zu einer Torchance. Nach drei Minuten lief Julian Draak auf links durch und flankte in den Strafraum. Dort verpasste Mohamad Alhaj Abas den Ball und somit die schnelle Heimführung. Besser machte es in der 6. Minute der Gast vom SV Kirchanschöring II. Daniel Beckel spielte an der Strafraumkante seine Gegenspieler aus und flankte in Richtung zweiten Pfosten. Dort gelang Lukas Birner ein "Tor des Monats". Per Seitfallzieher hämmerte Birner den Ball wie ein Geschoss in das Ziel - 0:1. Laufens Team zeigte sich nicht lange beeindruckt und machte munter weiter auf Offensivfußball. Schon eine Minute nach der Gästeführung kam ein Flankenball auf Sebastian Hager. Dessen Torabschluss wurde zur Ecke geklärt. Ein Geschenk nahm der SV Kirchanschöring II in der 9. Minute dankend an. Sebastian Hager passte quer in Richtung eigene Hälfte. Dort spritzte Timo Portenkirchner vor Maximilian Weber in den Pass. Portenkirchner war schlussendlich allein auf weiter Flur und schoss folgerichtig zum 0:2 ein. Jetzt musste Laufen noch mehr aufbieten, um nicht unter die Räder zu kommen. Die Salzachstädter schafften den "Turn around". Gabriel Öllerer sicherte in der 11. Minute 20 Meter vor dem Tor den Ball ab und schickte Mohamad Alhaj Abas durch die Schnittstelle. Daniel Beckel grätschte noch rechtzeitig in den Schuss und wehrte damit den Ball ab. Eine Viertelstunde war gespielt, als der SV Laufen dann den Anschluss erzielte. Ein langer Freistoß von Michael Hollinger landete im Strafraum. Gabriel Öllerer stieg hoch und überhob mit seinem Kopfball den zu weit vor dem Tor postierten Julian Disterer zum 1:2. Beide Teams zeigten sich in diesem Derby hochmotiviert und spielten schnelle Bälle durch das kaum vorhandene Mittelfeld. Minute 23 brachte den Salzachstädtern dann den Ausgleich. Julian Draak zog seinen Freistoß auf die Fünfergrenze. Mohamad Alhaj Abas kam mit dem Fuß an die Flanke und brachte das Leder damit unhaltbar für Disterer im Netz unter - 2:2. Der SV Laufen hatte sich damit ins Spiel zurückgeschossen und spielte jetzt sehenswerten Fußball. Mit gefährlichen Spielaktionen konnten sie die Gäste vom SVK gut beschäftigen. Schnell ging es wieder in der 36. Minute in Richtung SVK-Tor. Sebastian Hager trat an und spielte kurz auf Gabriel Öllerer, der von der den von der Außenbahn kommenden Julian Draak erblickte. Draaks Schussversuch wurde jedoch zur Ecke geklärt. Und diese Ecke wurde richtig gefährlich. Durch Draak geschossen verfehlte Gabriel Öllerer per Kopf den Einschlag nur knapp. Sehenswert war es auch in der 44. Minute als Diyar Cheikho´s Flanke Gerhard Nafe direkt aus der Luft nahm. Julian Disterer im Tor der Kirchanschöringer konnte per Glanzparade einen weiteren Treffer verhindern. Ein Meisterstück des Kirchanschöringer Schlussmanns. Doch noch war nicht Halbzeit und der SV Laufen schockte den Gast vor dem Pausentee nochmals richtig. Gabriel Öllerer eroberte das Leder im Mittelkreis. Nach einem Sprint bediente der Julian Draak, der im Strafraum seinen Gegenspieler austanzte und den Ball zum 3:2 ins Tor servierte (45.). Eine mehr als rasante erste Hälfte nahm damit sein in dieser Art auch verdientes Ende.
Eine allemal strittige Situation musste in der 48. Minute der Unparteiische überstehen. Julian Draak tänzelte in der 48. Minute in der Box und wurde wohl zu Fall gebracht. Die Pfeife von Schiedsrichter Lukas Windfelllner (Neukirchen) blieb stumm. Der SV Kirchanschöring II drängte nun von Minute zu Minute auf den Ausgleichstreffer. Timo Portenkirchner schlug in der 54. Minute einen Freistoß gefährlich in den Fünfer, wo der eingewechselte Christopher Weiß nur knapp den Ball am Tor vorbeischoss. Ein weiter Ball aus dem Mittelfeld flog in der 56. Minute über Laufens Kette hinweg. Der klar im Abseits befindliche Horst Hummelberger schoss völlig frei das Leder weit über den Kasten. Nur eine Minute später konnte der SV Laufen die Angriffsbemühungen des SVK unterbrechen und selbst netzen. Schiedsrichter Lukas Windfellner zeigte auf den Punkt. Vorausgehend kam der Ball von Gabriel Öllerer auf Gerhard Nafe, der von Maximilian Neumüller zu Fall gebracht wurde. Den Strafstoß verwandelte Gabriel Öllerer zum 4:2. Zehn Minuten dauerte es bis der SVK zurückschlagen konnte. Von der Außenbahn kam das Leder in den Strafraum gesegelt. Der völlig freistehende Timo Portenkirchner vollendte zum Kirchanschöringer Anschluss - 4:3. Der Gast drängte einige Minuten weiter. Stefan Judex marschierte über die rechte Außenbahn durch und brachte eine mustergültige Flanke ins Zentrum. Dort stieg Christopher Weiß zum Kopfstoß hoch und verfehle haarscharf den Ausgleich. Der SVK durchaus jetzt ein wenig spielbestimmender und mit den besseren Spielsituationen. Auch in der sechsminütigen Nachspielzeit dachten beide Mannschaften keinesfalls daran, die Geschwindigkeit aufzugeben und bespielten sich wie die 90 Minuten davor unwiderstehlich. Am Endergebnis änderte dies nichts mehr. Ein eminent wichtiger Heimsieg des SV Laufen, welcher in Sachen Aufstieg mächtig ins Kontor des SVK II schlug.
Statistik:
0:1 Lukas Birner (6.), 0:2 Timo Portenkirchner (9.), 1:2 Gabriel Öllerer (15.), 2:2 Mohamad Alhaj Abas (22.), 3:2 Julian Draak (45.), 4:2 Gabriel Öllerer (59.) und 4:3 Timo Portenkirchner (67.).
Zuschauer:
200
SV Laufen Aufgebot:
Bastian Schönheim, Kapitän Maximilian Weber, Diyar Cheikho, Michael Hollinger, Mohamad Alhaj Abas (90.+3. Manuel Travar), Gabriel Öllerer, Julian Draak (90.+5. Thomas Bauer), Peter Hillmeier, Gerhard Nafe, Lorenz Fuchs und Sebastian Hager (74. David Cienskowski). Weiter im Aufgebot: Stephan Kraller, Martin Schaider und Helmuth Putzhammer. Trainer: Wolfgang Würnstl.
